Stat E-Stics #70

stat-e-stics-70

VW ID. Life, Cupra UrbanRebel, Škoda Citigo-Nachfolger, Modellnamen VW, Cupra und Škoda, VW ID.3, Toyota bZ3, Genesis GV60, BMW i5

VW ID. Life

vw-id-life-entwurf-neu

VW ID. Life Illustration

Volkswagen hat den ID. Life überarbeitet. Die Linienführung erinnert nun mehr an die bisherigen ID-Modelle, ist also deutlich rundlicher, aber mit kleineren Abmessungen als ein ID.3.
Wirklich valide Daten zur Technik sind leider noch nicht zu bekommen, die MEB-Plattform ist derzeit für Akkus von 45 bis 77 kWh (netto) ausgelegt, wobei ein kleinerer Akku für den ID. Life auch sehr unwahrscheinlich ist, schließlich hat auch der aktuelle e-Up schon einen Akku mit rund 36 kWh an Bord. Je nachdem wann der ID. Life auf den Markt kommt, könnte es auch sein, dass dieses Modell gleich auf dem MEB-Nachfolger basiert, denn die Plattform soll ab Mitte des Jahrzehnts verfügbar sein und bei MEB hat man ja gehört, dass es hier wohl relativ schwierig sein soll, die auf kleinere Autos als den ID.3 zu skalieren. Egal auf welcher Plattform er nun basieren wird, die Reichweite will VW jedenfalls mit etwa 400 km angeben. Wenn das ein WLTP-Wert ist, dürfte die reale Reichweite aber immerhin bei 320 km liegen, was für einen Kleinwagen durchaus gut ist. Preislich wurden bisher immer rund 20.000 € kommuniziert, was nun jedoch auf 20.000-25.000 € geändert wurde. Etwas darunter dürfte dann das Pendant von Skoda liegen, der entsprechende Cupra wohl eher etwas darüber.

Cupra UrbanRebel

cupra-urbanrebel-entwurf

Cupra UrbanRebel Illustration

Beginnen wir bei Cupra, da gibt’s bereits eine Vorschau auf ein Modell namens UrbanRebel. Das ist deutlich sportlicher gezeichnet und weist auch mehr Kanten auf als der neue ID. Life-Entwurf - also Cupra hält an genau dem fest, was VW verworfen hat, nachdem es nicht auf viel Begeisterung bei den Interessenten stieß. Aber gut, Cupra spricht ja durchaus ein anderes Publikum an als VW selbst.
Um ein Gefühl für die Größe zu bekommen, schaut man bei der Cupra UrbanRebel-Illustration auf die Türen; da ist hinten wohl gar keine Tür vorhanden, der Cupra könnte somit auch ein Dreitürer werden. Was dann gleichzeitig die Frage nach den Abmessungen aufwirft. Ein früherer Entwurf war 4,08 m lang, hatte also in etwa die Abmessungen eines VW Polo. Wir würden für das Serienmodell eher eine Länge von etwa 4 m annehmen, eventuell auch ein wenig kürzer, um wirklich als praktischer Stadtflitzer durchgehen zu können, so wie es derzeit noch der Seat Mii ist. Und immerhin soll der kleine Cupra ja gewissermaßen der neue SEAT Mii werden.

Škoda Citigo-Nachfolger

skoda-citigo-nachfolger-illustration

Skoda Citigo Nachfolger Illustration

Nun noch zu Skoda, wo lange Zeit gar nichts Offizielles zu einem entsprechenden Kleinstwagen zu hören war, welcher als Citigo Nachfolger dienen könnte. Jetzt gibt’s aber einen ersten Entwurf, und hier ist in dem relativ eckigen Grunddesign durchaus der frühere Entwurf des VW ID. Life zu erkennen. Da stellt sich erneut die Frage, was das zu bedeuten hat, wenn VW selbst sagt, wir ändern das Design auf fließendere Linien, weil es den Kunden besser gefällt und die Konzernmarken Cupra und Skoda entscheiden, bei einem kantigen Design zu bleiben. Finden wir gut, dann hat man mehr Auswahl, denn ein Autokauf ist oft auch etwas Emotionales und das Aussehen eines Autos hat immer einen großen Einfluss auf die Kaufentscheidung.

Modellnamen VW, Cupra, Skoda

Wie werden die Fahrzeuge denn nun heißen?

Schauen wir uns zuerst VW an, da scheint es am eindeutigsten zu sein. Hier werden die Modelle durchnummeriert mit ID und einer Ziffer, so wie ID.3, ID.4 und ID.5. Der ID. Buzz ist der Einzige, der hier etwas heraussticht. Der ID.3 ist ja als Golf-Nachfolger zu verstehen, darunter gibt es noch ID.1 und ID.2, also von der bisherigen Modellpalette den Polo und den Up. Jetzt ist die Frage, welches Modell der ID. Life wirklich ersetzen soll, den Polo oder den Up? Wir würden eher vom Up ausgehen, wobei der ID. Life vermutlich etwas größer werden dürfte als der derzeitige Up.

Ein Nachfolger als ID.1 mit mehr Reichweite, also 400 km statt den derzeitigen 260 km wäre ein schöner Sprung und die richtige Richtung, um allen ein gutes Elektroauto zu ermöglichen.

Wie sieht es beim Cupra aus? Da sind etwas sportlicher anmutende Modellbezeichnungen eher wahrscheinlich und im Trend. Auch beim Born klingt der Name durchaus außergewöhnlich. UrbanRebel klingt ziemlich aggressiv – das könnte einigen gefallen. Gerüchte halten aber UrbanRebel als Serienbezeichnung als etwas zu dick aufgetragen. Es wird auch über Cupra Life als Serienbezeichnung spekuliert. Hier würde Cupra exakt die Modellbezeichnung der VW-Studie übernehmen. Das wäre auch eine Message. Für möglich halten wir auch den Modellnamen Urban, also Cupra Urban ohne den derzeitigen Zusatz Rebel. 


Nun noch zu Skoda: Da gibt es im Moment den Enyaq, der ja sozusagen der Kodiaq-Nachfolger ist, aber auch für bisherige Octavia- und Superb-Kunden eine gute Alternative darstellt. Das neue Kleinstwagenmodell wird größenmäßig vermutlich irgendwo zwischen dem Citigo und dem Fabia liegen. Eine finale Modellbezeichnung steht freilich noch nicht fest, doch immer wieder stößt man auf die Bezeichnung "Elroq". Das ist zwar ein sehr schöner Name für einen neuen Skoda, würde auch schön neben Enyaq klingen- doch wird dieser Name aller Wahrscheinlichkeit nach einem anderen Modell vorbehalten bleiben - nämlich vermutlich einem elektrischen Karoq-Nachfolger oder auch Skodas Version des ID.3. Es gibt für den ganz kleinen Skoda derzeit also noch nicht einmal irgendwelche Vorschläge, wie er denn nun heißen könnte. Um seine perfekte Innenstadtgröße zum Ausdruck zu bringen, halten wir es für wahrscheinlich, dass dies auch in der Modellbezeichnung manifest wird, so wie es ja auch beim Skoda Citigo der Fall ist. Bei der Konzernmarke Cupra würde das ja auch mit dem Modellnamen Urban passieren.

VW ID.3 GTX

Es gibt News zum VW ID.3. Der soll ja als Golf-Nachfolger fungieren, deckt aber derzeit mit seinen maximal 204 PS noch nicht die sportlicheren Versionen des Golf ab, also insbesondere den legendären Golf GTI. Doch VW hat ja im MEB-Regal für den ID.3 noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft, und so kommt es, dass zusammen mit dem ID.3-Facelift ab 2023 auch ein ID.3 GTX kommen wird. Mit einem zusätzlichen Motor an der Vorderachse erhält das Fahrzeug Allradantrieb und wie im ID.4 eine Systemleistung von 299 PS, damit übertrumpft diese Sportvariante des ID.3 den Golf GTI und kommt auch dem Golf R schon sehr nahe. Erst 2023 soll es so weit sein, da VW meint, vor dem Facelift würde eine GTX-Version noch keinen Sinn machen. Eine wichtige Frage, wenn es dann einen elektrischen GTI gibt: Würde man sich trauen, mit dem ID.3 GTX auf das Golf GTI Treffen am Wörtersee zu fahren? Wir hätten da schon unsere Bedenken.

Toyota bZ3

toyota-bz3

Toyota bZ3

Was passiert denn bei Toyota im Bereich Kleinwagen? Der bZ4 ist ja vorgestellt worden, ist aber doch ein relativ großes Fahrzeug. Das richtige Produkt darunter soll dann der bZ3 werden, ein Elektroauto von Toyota mit Abmessungen und Platzverhältnissen ähnlich wie beim VW ID.3. Toyota hat ja generell noch Großes vor, denn im Dezember wurde ein Ausblick auf nicht weniger als 15 neue Elektromodelle gegeben, die Toyota sowie Lexus derzeit entwickeln. Wir sehen uns den bZ3 einmal näher an – das Auto ist als kompakter Fünftürer ausgeführt, hat aber dennoch das eine oder andere, das an einen Crossover erinnert und ein durchaus muskulöses Seitenprofil für ein so kleines Auto. Wenn man an bestehende Toyotas denkt, könnte der bZ3 doch eine Mischung aus C-HR und dem Corolla Hatchback sein. Toyotas bZ3 soll wohl mit einem oder auch zwei Motoren zu haben sein, also optional auch Allradantrieb besitzen. Damit könnte auch eine Leistung von bis zu 300 PS realisierbar sein, was den bZ3 dann zu einem kleinen aggressiven Sportwagen machen dürfte. Ein Akku mit 71,4 kWh soll möglich sein im bZ3, was für eine Reichweite von über 500 km laut WLTP sorgen dürfte (also ca. 400 km reale Reichweite).

Genesis GV60

genesis-gv60

Genesis GV60

Erfreuliche Nachrichten gibt es nun von der neuen Marke Genesis – denn der GV60 wird ab Juni ausgeliefert!
Ganz neu ist die Marke nun nicht, aber in Europa noch nicht so bekannt. Es handelt sich um den Nobel-Ableger von Hyundai-Kia und die Auslieferungen stehen unmittelbar bevor. Der 7. Juni ist das wichtige Datum für den Hersteller, da werden die ersten glücklichen KundInnen in Deutschland zu ihrem GV60 kommen. Die Technik kennt man bereits vom IONIQ 5 und Kia EV6, deswegen werfen wir nun lieber einen Blick auf den Preis: Und der ist gar nicht so niedrig: 56.370 € werden als Startpreis genannt. Zum Marktstart gibt es 2 Ausstattungspakete, Sport und Sport Plus, sowie 2 Allradantriebe. Die Version Sport Plus ist ein gutes Stück teurer und kostet mindestens 71.010 €, also Genesis positioniert sich da auch preislich gänzlich im Premium-Segment.
Das Auto kann natürlich bereits bestellt werden, ob bei einer Neubestellung heute aber ein Liefertermin vor Jahresende noch realistisch ist, bezweifeln wir - insbesondere wenn wir einen Blick auf die Lieferzeiten des technisch identischen IONIQ 5 und Kia EV6 werfen. Wenn es aber noch in diesem Jahr klappt, bekommt man noch eine Förderung von 7.500 € in Deutschland – falls ihr weniger Vertrauen in die Auslieferung noch im Jahr 2022 habt: Schaut mal bei Instadrive vorbei, da gibt’s jetzt eine BAFA-Garantie (für gewisse Modelle). Instadrive steht gerade, falls die Auslieferung doch länger dauert als vom Hersteller derzeit angegeben.

BMW i5 Erlkönig-Fotos

bmw-i5-erlkönig-fotos

BMW i5 Erkönig-Fotos

Zum Abschluss schauen wir noch zu den neuen Elektro-Erlkönigen. Hier haben wir diese Woche neues Material vom BMW i5, also dem elektrischen 5er Nachfolger. Vieles ist da noch verdeckt mit einer Tarnfolie, bei genauerem Hinsehen stellt man sogar fest, dass an manchen Stellen falsche Verkleidungen mit sichtbaren Schrauben angebracht sind. Ein bisschen was sieht man von den Lichtern, da scheint das Design eher dem Lichtdesign des i4 zu ähneln und nicht dem neuen, sehr schmalen Lichtdesign des i7. Durch etwas Glück sind sogar sehr gute Innenraumaufnahmen gelungen, wobei auch hier noch vieles verdeckt ist und das Doppeldisplay, welches zu sehen ist, nun auch keine allzu große Überraschung ist.


Elektroauto leasing leicht gemacht:

Das Elektroauto-Abo ohne Kopfschmerzen: All-Inclusive. Du brauchst dir nur noch um deine Freizeit Gedanken machen.

>