Stat E-Stics #56

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Tesla Model Q oder Model 2 oder Model A?, Tesla Supercharger für alle, Skoda Enyaq Coupé, Das Aus für den BMW i3, Der ADAC kämpft für Elektroautokäufer, Neue Bilder vom VW ID. Buzz 

Tesla Model Q oder Model 2 oder Model A? 

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So futuristisch wird das Model Q wohl nicht aussehen, doch das Design gefällt uns. (Quelle: Tesla)

Model Q? Model 2? Oder doch anders?
Das neueste Tesla-Modell hat einen geheimnisvollen Schleier über sich hängen, denn die endgültige Bezeichnung des neuen Modells steht noch nicht fest.
Fest steht aber, dass das Modell nur 25.000 US-Dollar kosten soll (vor Steuern) und auf jeden Fall kleiner als das Model 3 sein wird. Wie beim Model 3 soll es aber drei verschiedene Leistungsstufen geben – Standard Range, also eine Heckantriebs-Version, eine Long-Range-Version und ein Performance-Modell. Die Performance Version soll es dabei in 3,9 Sekunden von 0 auf 100 schaffen, die anderen beiden sollen maximal 6,9 Sekunden brauchen. Außerdem ist die Rede von 400 km Reichweite, wobei die Akkus, die die Reichweite ermöglichen sollen, in Zusammenarbeit mit BYD entstehen und die neuen LFP-Blade-Akkus der Firma sein sollen. Von der Kapazität dieser Akkus ist noch nichts bekannt. Wir halten euch aber diesbezüglich auf dem Laufenden.
Etwas unsicher ist noch die finale Form des Model Q, bzw. Model 2, aber es sollen wohl viele Teile des bestehenden Model 3 auch für das Model Q verwendet werden. Vermuten könnte man daher eine Form ähnlich die des Model 3, allerdings mit kürzerem Heck und kürzerem Radstand. Vielleicht wird das Model Q aber auch eine gewisse Ähnlichkeit zum ID.3 haben, da dieser ja auf die bestmögliche Raumausnutzung eines Kompaktwagens ausgerichtet ist, was wohl auch die Idee beim neuen Tesla-Modell sein dürfte. Aber keine Sorge – es wird wohl im Innenraum ein waschechter Tesla sein, schön aufgeräumt, ohne Schnickschnack und mit großem Zentraldisplay.
Was den Marktstart angeht, so hat Tesla erst kürzlich mitgeteilt, sich im Jahr 2022 nicht auf die Entwicklung neuer Modelle konzentrieren zu wollen. Daher ist frühestens 2023 mit dem Fahrzeug zu rechen.
Eigentlich sind wir uns aber sicher, dass es nicht Model 2 heißen wird, denn das Model 3 kam ja nur zu seiner Zahl, weil das E als Namensbezeichnung von der Ford Motor Company geschützt ist. Und 3 kommt dem Buchstaben E am nächsten - das Model 3 hätte also Model E heißen sollen. Denn Tesla formt mit den Modelbezeichnungen seiner Autos neue Wörter: SEXY CARS sollen die Bezeichnungen ergeben. Der Anfang ist auch schon gemacht – das Model S, Model 3, Model X und Model Y bilden schon das Wort SEXY. 3 ist dabei ein umgedrehtes E. (S3XY).
Das C in Cars wird wohl der Cybertruck werden und das R der neue Roadster. Das A hingegen KÖNNTE das Quad sein, das All Terrain Vehicle, welches auch als ATV bezeichnet wird – und das S der Semi-Truck. Wobei das mit dem Quad bisher nur eine Vermutung ist. Denn das elektrische Quad war bei der Cybertruck Präsentation zu sehen und seither glaubt die Welt, das A steht für das All Terrain Vehicle, welches Tesla bringen wird. ABER – passt ein Quad in die Produktlinie von Tesla? Natürlich ist Elon Musk alles zuzutrauen, aber ich denke, das A könnte auch für den kleinsten Tesla stehen, der derzeit als Model 2 oder Model Q bezeichnet wird. Und das Quad kommt als Nebengimmick wie der Flammenwerfer und der Whiskey.

Tesla Supercharger für alle

Was ist eigentlich mit der Öffnung der Tesla-Supercharger passiert? Keine Sorge, die Antwort naht.
Bis jetzt gab es ja ein Pilotprojekt in den Niederlanden, das schon einige Wochen läuft. Dort soll getestet werden, welche Probleme es in der Praxis bei der Kommunikation mit anderen Fahrzeugen geben könnte. Außerdem soll herausgefunden werden, ob die Fahrer anderer Fahrzeuge die Supercharger überhaupt nutzen wollen und wie es ermöglicht werden kann, dass Tesla-Fahrer trotzdem immer einen freien Ladepunkt finden können. Mittlerweile sind schon ein paar andere Länder hinzugekommen, in Frankreich und Norwegen gibt es zum Beispiel ausgewählte Standorte, sodass man auf derzeit 40 Supercharger-Standorte mit Öffnung für Nicht-Teslas kommt.
Prinzipiell soll das alles ganz einfach funktionieren, da die Supercharger selbst keine Displays haben, muss die Tesla-App runtergeladen werden, in welcher der Menüpunkt „Laden Sie Ihr Nicht‑Tesla‑Fahrzeug auf” ausgewählt werden muss, woraufhin alle verfügbaren Stationen eingesehen werden können. Dann Station und Ladepunkt auswählen und die Ladung beginnen. Der Preis hängt dann vom Standort ab, wobei die Kosten pro kWh übersichtlich in der Tesla-App angezeigt werden. Um Überlastungen zu verhindern, will Tesla die Anzahl der Standorte in den nächsten 3 Jahren verdreifachen, derzeit gibt es rund 3.000 Supercharger-Standorte weltweit, mit insgesamt 30.000 Ladepunkten.

Skoda Enyaq Coupé

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Sportlich und elegant zugleich, das Skoda Enyaq Coupé.

Mit Coupé-Versionen von Elektroautos kennen wir uns aus. Statt ID.4, der ID.5, statt XC40 Recharge, der C40 Recharge und nun auch: statt Skoda Enyaq iV SUV – Skoda Enyaq iV SUV-Coupé!
Ziel der Coupé-Version ist es, dem wirklich als Familienauto konzipierten Enyaq einen sportlichen Touch zu verleihen und Familie und Sportlichkeit unter einen Hut zu bringen.
Die Coupé-Version wird es in 2 Akkuvarianten geben, mit Heck- oder Allradantrieb und in verschiedenen Leistungsstufen. Trotz der abfallenden Dachlinie ist im Kofferraum einiges an Platz vorhanden. Ganze 570 Liter sollen hineinpassen. Je nach Ausführung werden bis zu 545 km Reichweite nach WLTP möglich sein. Auch eine sportliche RS-Variante mit 299 PS wird es geben, die auch die erste Version sein wird, die ausgeliefert wird. 6,5 Sekunden dauert mit dieser Variante der Sprint von 0 auf 100 und: erst bei 180 km/h ist Schluss, das sind immerhin um 20 km/h mehr als bei den anderen Versionen. Genaue Preise gibt es leider noch nicht, wir vermuten aber, dass die Coupé‑Version ein wenig teurer sein wird als das SUV. Vorbestellen kann man den Enyaq iV Coupé schon jetzt bei Instadrive und dann könnte man einer der ersten sein, die den Enyaq iV Coupé fahren.

Das Aus für den BMW i3

Wie man vielleicht schon gehört hat, wurde gerade das Aus des BMW i3 bekannt gegeben, weil er sich nicht gut genug verkauft – der Grund dafür soll sein, dass sich das Verhalten der Kunden geändert habe. So seien Elektroautos, die sich, wie der i3, eben als solche besonders zu erkennen geben, nicht mehr so gefragt, wie es vielleicht zu Verkaufsbeginn des i3 im Jahr 2013 der Fall war. Außerdem, so BMW, seien Kompakt-Segment-Kunden eher an Modellen mit größerem Raumangebot interessiert. Der i3 soll daher zwei elektrische Nachfolger bekommen, unter ihnen der iX1, ein SUV mit definitiv mehr Raumangebot, und der Mini Electric. Auch der Mini Countryman, als Raumangebots-Alternative zum iX1, soll eine neue dritte Auflage bekommen. Der Mini Countryman wird allerdings sowohl als reines Elektroauto als auch als Plug-In Hybrid und als Verbrenner zu haben sein, was vielleicht nicht für die ausgeklügeltsten elektrischen Features spricht. Der neue Mini Electric soll 2023 auf den Markt kommen, zuvor soll eben der iX1 das Feld übernehmen. Wir finden es ziemlich interessant zu hören, dass der i3 weniger beliebt sein soll als ein weiteres SUV-Modell von BMW – wenn wir uns die Kommentare unter unseren Videos und auch die Zulassungszahlen ansehen, haben wir jedenfalls den Eindruck, dass sich auch das Kleinstwagensegment großer Beliebtheit erfreut - man denke nur an den VW e-up oder den Fiat 500e.

Der ADAC kämpft für Elektroauto-Käufer

Auch wenn man bei dem Gedanken an Automobilclubs wahrscheinlich eher an Abschleppdienst und Rettungshubschrauber denkt, wurde einem jetzt wieder bewusst, dass der ADAC vor allem eines ist: ein Interessenverband der Autofahrer! In Deutschland gibt es bekanntlich seit Kurzem eine neue Bundesregierung und diese hat nach Antritt ihrer Amtszeit den Umweltbonus, der große Fördersummen für Elektroautos bereithält, zunächst einmal bis Ende dieses Jahres verlängert. Das ist löblich und klasse für alle Elektroautokäufer, die sichergehen können, dass ihr Fahrzeug auch noch dieses Jahr ausgeliefert wird – denn sowohl Auslieferung als auch Zulassung müssen, so ist das bis jetzt, in diesem Jahr stattfinden. Dass das wegen des Halbleitermangels für viele Käufer aber unrealistisch ist, darauf macht der ADAC nun aufmerksam und setzt sich dafür ein, dass der Zeitpunkt des Kauf- oder Leasingvertrages ausschlaggebend für die Zusicherung des Umweltbonus sein sollte, auch wenn dieser dann weiterhin erst bei der Zulassung ausgezahlt werden soll. Der Umweltbonus soll 2023 reformiert werden, hier geht es darum, dass der Umweltbonus wirklich nur für Fahrzeuge gewährt wird, die auch einen positiven Klimaschutzeffekt haben, was durch einen elektrischen Fahranteil und eine elektrische Mindestreichweite definiert werden soll. Wie auch immer die Prämie ab 01. Januar 2023 aussehen wird, so ist es auf jeden Fall wichtig, vorab sicherzustellen, dass den Kunden wegen Lieferproblemen der Hersteller keine Nachteile entstehen. Daher gibt es von uns einen Daumen nach oben für den ADAC und ein dickes Dankeschön noch obendrauf. Wir hoffen sehr, dass die Bundesregierung sich diesen Vorschlag zu Herzen nimmt.

Neue Bilder vom VW ID. Buzz

Erst letzte Woche gab es neue Bilder vom VW ID. Buzz im Schneegestöber - kein Wunder, denn die Weltpremiere im März steht kurz bevor. Daher gibt es jetzt auch neue, offizielle Bilder zum Interieur des ID. Buzz.
Wie man sieht, ähnelt das Cockpit dem des ID.4 und des ID.5 - allerdings scheint es hier noch offener und größer zu wirken. Fünf Sitze sind auf dem Bild zu erkennen, mit viel Platz für Haupt und Bein – und Platz gibt es offensichtlich auch für jede Menge Gepäck - uns fällt da kein anderes Wort ein außer: RIESIG. Dank der hell verarbeiteten Materialien scheint der Innenraum außerdem zum Wohlfühlen einzuladen – und ehrlich gesagt stimmt uns das Interieur ein bisschen milder, denn auch wir waren angesichts des immer weniger interessanten Äußeren ein wenig verärgert.

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VW ID. Buzz Cockpit

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VW ID. Buzz Hintere Sitzreihe, teilweise umgeklappt

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VW ID. Buzz Gepäckraum


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